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Auch in den vergangenen 5 Jahren haben die Glinder Grünen wieder aktiv daran mitgewirkt, dass es in Glinde voran geht.
Schwerpunkt dabei war natürlich der Klimaschutz. Der muss im Kleinen anfangen, also auch hier bei uns. Auf unsere Initiative hin wurde eine Klimaschutzbeauftragte eingestellt. Diese hat als erstes ein Klimaschutzkonzept erstellt. Eine erste Konsequenz: Seit 2021 bezieht die Stadt auf unsere Initiative hin Grünstrom aus erneuerbaren Energien.
Das kann aber nur ein Anfang sein. Jetzt wird es gelten, das Konzept als Ganzes schrittweise, aber zügig umzusetzen. Dann wird sich zeigen, welche Parteien auch bereit sind, Beschlüssen auch Taten folgen zu lassen. Wir GRÜNEN sind es!
Klimaschutz wird auch in Glinde nur funktionieren, wenn er gleichzeitig auch die sozialen Belange der Menschen berücksichtigt. Deshalb haben wir gemeinsam mit der SPD eine Initiative für bezahlbaren Wohnraum gestartet, wohl wissend, dass es schwer sein wird, den auch tatsächlich zu schaffen. Es fehlt vor allem an bebaubaren Grundstücken. Solche zu finden und zu erschließen, wollen wir in Zukunft nicht mehr Investoren überlassen, vor allem nicht solchen, die dann auch noch in der Stadtvertretung sitzen, wie es jetzt der Fall ist. Das mag rechtlich in Ordnung sein, hat aber ein heftiges ‚Geschmäckle‘. Die Stadt muss das Sagen haben und die Verantwortung tragen.
Glinde hat mit die größte Kinderarmut im Kreis Stormarn. Dem möchten wir entgegenwirken, wo immer wir als Stadt das können, etwa in Kitas und Schulen. Wir setzen uns weiter ein für ein kostenfreies Mittagessen für alle Schüler*innen.
Die Suck‘sche Kate ist Kultur, aber Kultur in Glinde hat wiederum mehr Facetten, als nur die Kate. Wir möchten die Kate jedoch erhalten und werden alle Initiativen unterstützen, die dazu beitragen, das zu ermöglichen.
Am 14. Mai GRÜNE wählen
Unsere Listenkandidat*innen
Maureen Macoun
Lüder Lückel
Martina von Bargen
Stefan Möhring
Wolf Tank
Thorsten Kalkbrenner
Vera Zahari
Sam Momeni
Jürgen Ruben
Reinhold Trott
Martin Rusche
Wir Grünen sind die Partei, die sich überzeugend für Natur-, Klima- und Wasserschutz einsetzt. Die Klimaerhitzung ist auch in Glinde zu spüren. Starkregen, Überschwemmungen und eine steigende Zahl besonders heißer Tage erfordern mehr Klimaschutz und die Anpassung an die veränderten Bedingungen.
Das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 erfordert stärkeres Engagement als dies bislang in unserer Stadtvertretung gezeigt wurde. Es braucht zum effektiven Klimaschutz mehr, als nur schöne Beschlüsse zu fassen. Wir werden daher weiterhin dafür eintreten, dass Glinde klimaneutral wird und sich an die Folgen des Klimawandels anpasst, um als lebenswerte Stadt erhalten zu bleiben.
Anpassung an den Klimawandel - denn er ist schon da!
Wir setzen uns in der kommenden Wahlperiode ein, für
die beschleunigte Umsetzung des Regenwasser-Konzepts , um für die Herausforderungen von Starkregen, Dürre und Hitze gewappnet zu sein; dazu müssen die versiegelten Flächen verringert und neue Versiegelung eingeschränkt werden
eine naturnahe Grünflächengestaltung, die die Artenvielfalt unterstützt und die Lebensqualität verbessert; dazu gehören das Anlegen von insektenfreundlichen Blühwiesen, die Pflanzung und der Erhalt von Bäumen sowie das Anlegen von Streuobstwiesen
mehr Aktionen und Informationen für die Bürger*innen: Z.B. Erneuerung des „Ökologischen Erlebnispfads“ oder Teilnahme an der „europäischen Woche der Mobilität“.
Wir werden uns jedenfalls dafür einsetzen, dass Glinde es wird! Ein wichtiger Schritt, um Familien zu stärken ist ein funktionierendes Betreuungssystem. Daran hapert es in unserer Gemeinde seit Langem. Unzureichende Kinderbetreuung ist für junge Familien allgemein ein großes Problem. Aber insbesondere für Frauen ist fehlende Kinderbetreuung ein weiteres Hindernis, das gleichberechtigter Erwerbstätigkeit im Wege steht. Care-Arbeit bleibt auch bei uns oftmals überwiegend Aufgabe der Mütter. Das liegt nicht nur an einem traditionellen Rollenbild, das sich nicht leicht abschütteln lässt, sondern auch daran, dass Frauen häufig weniger verdienen als Männer. Wenn Krippen und KiTa-Plätze Mangelware sind, rückt Geschlechtergerechtigkeit in weite Ferne. Trotz eines Rechtsanspruchs auf Betreuung ab dem 1. Lebensjahr sieht die Realität bei Glinder Familien oft anders aus.
Hinzu kommt, dass die Vergabe der wenigen Plätze chaotisch und undurchsichtig verläuft. Die Verwaltung ist überfordert und Eltern bangen oft bis zum letzten Moment, ob ihr Kind einen Betreuungsplatz erhält. Diese unnötige Unsicherheit erschwert den Wiedereinstieg in die Berufstätigkeit maßgeblich.
Wir werden daher den Ausbau von mehr Krippen- und KiTa-plätzen, die Einstellung von mehr Erzieher:innen für mehr Betreuungsqualität und eine strukturierte, rechtzeitige und transparente Vergabe der Plätze weiter vorantreiben und einfordern.
Grüne Bildungspolitik ist Chancenpolitik. Wir verfolgen das klare Ziel, allen Schüler*innen in Glinde – unabhängig von ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft – einen bestmöglichen Schulabschluss zu ermöglichen. Eine gute Schule ermöglicht fächerübergreifendes und selbstbestimmtes Lernen, schafft Angebote für nachhaltige Entwicklung und trainiert die Übernahme sozialer Verantwortung.
Die Schulen in Glinde sollen attraktive Orte sein. Dafür brauchen sie nicht nur schnelles Internet und saubere Toiletten, sondern auch zeitgemäße Raumkonzepte mit genügend Platz für vielfältige und inklusive Lernformen. Der von uns seit langem geforderte Umbau des naturwissenschaftlichen Bereiches am Schulzentrum Glinde in eine offene Lernlandschaft ist ein gutes Beispiel hierfür.
Auch der Um- und Ausbau der Gebäude an der Grundschule Tannenweg wurde von uns in den letzten Jahren maßgeblich mit vorangetrieben. Dort entsteht derzeit ein Neubau mit einer Mensa und fünfzehn Klassen- und Differenzierungsräumen.
Die digitale Bildung auf die Höhe der Zeit bringen: Das ist unser Ziel. Das Tablet oder der Laptop sollen für unsere Kinder genauso selbstverständliche Lernmittel sein wie früher Atlas oder Englischbuch. Deshalb haben wir die Digitalisierung der Glinder Schulen im Rahmen des Medienentwickungsplanes (MEP) erfolgreich mit auf den Weg gebracht. Wir möchten allen Schüler*innen neue Arten des Lernens ermöglichen und sie auf eine selbstbestimmte Teilhabe in einer digitalisierten Welt vorbereiten.
Neben einer guten räumlichen Ausstattung der Schulen ist für uns das Konzept der Ganztagsschule eine weitere unverzichtbare Voraussetzung für die individuelle Förderung und Entwicklung unserer Kinder. An den Glinder Schulen gibt es bereits verschiedene attraktive Ganztagesangebote, die von der Hausaufgabenbetreuung über Arbeitsgruppen am Nachmittag bis zur Offenen Ganztagsschule reichen.
Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, die Qualität der Ganztagsschulen weiter auszubauen. Unser Ziel sind Schultage, an denen sich Lerneinheiten mit Bewegungszeit, kreativen Phasen und Angeboten mit außerschulischen Akteur*innen abwechseln.
Für die Kinder, die am Nachmittag nicht in der Schule betreut werden können, ist der Schulhort eine gute Lösung. Der Hort arbeitet eng mit der Schule zusammen und die Eltern können sich während der Arbeitszeiten auf eine professionelle Betreuung ihrer Kinder verlassen. Mehr Hortplätze sind deshalb für uns unerlässlich.
Durch den Ausbau der Ganztagsangebote hat auch die gesunde Ernährung der Kinder und Jugendlichen in den Schulen eine immer größere Bedeutung bekommen. Jedes Kind an jeder Schule soll eine warme und kostenlose Mahlzeit aus gesunden, regionalen, saisonalen Komponenten mit möglichst hohem Bio-Anteil erhalten.
Erfolgreiches Lernen für alle Kinder und Jugendliche kann nur in inklusiven Schulen gelingen. Wir wissen, dass die Entwicklung der inklusiven Schule in der Umsetzung immer wieder zu Herausforderungen führt. Schulen werden nicht ausreichend unterstützt und ausgestattet, Eltern sind unzufrieden. Deshalb werden wir auch in Zukunft die Optimierung der nötigen Rahmenbedingungen an den Glinder Schulen zu unserer Aufgabe machen.
Neben der Inklusion ist auch die Integration eine Grundvoraussetzung für gemeinsames Lernen. Sprache verbindet. Damit es nicht bei einem „Herzlich Willkommen“ bleibt, gilt unser besonderes Augenmerk der Unterstützung der DAZ-Zentren an der Grundschule Tannenweg und der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld. Für Kinder und Jugendliche ohne deutsche Sprachkenntnisse werden hier die Voraussetzungen für einen schnellen Einstieg in Schule und Beruf geschaffen.
Die Aufgabe der Schule geht weit über die bloße Wissensvermittlung hinaus. Das hat sich während der Corona-Krise besonders schmerzhaft gezeigt, denn die Kinder und Jugendlichen waren besonders hart von den Pandemiemaßnahmen betroffen. Um den Weg zurück in ihr gewohntes Leben zu finden, brauchen sie jetzt professionelle Hilfe. Nachhilfeangebote sind wichtig, reichen aber nicht aus, um die Folgen der Krise zu bewältigen. Wir setzen uns dafür ein, dass mit multiprofessionellen Teams, in denen sich Lehrkräfte, Schulsozialarbeit*innen und Psycholog*innen gegenseitig ergänzen, ein sicheres Netz an breiter Unterstützung geknüpft wird, um die psychische Gesundheit unserer Kinder nachhaltig zu schützen.
Schon in der letzten Wahlperiode haben wir dafür gesorgt, dass das Jugendzentrum nach langer Verzögerung endlich eröffnet wurde. Wir setzen uns auch weiterhin für eine aktive Kinder- und Jugendarbeit in Glinde ein.
Dafür muss die Kinder- und Jugendarbeit und insbesondere das Jugendzentrum personell so ausgestattet werden, dass eine beständige Arbeit mit attraktiven Angeboten für Kinder- und Jugendliche erfolgen kann.
Der Kinder- und Jugendbeirat braucht endlich einen dauerhaften Ansprechpartner in der Verwaltung, das Personalkarussell an dieser Stelle muss ein Ende finden!
Wir werden uns in der kommenden Wahlperiode wieder für ein kostenfreies Mittagessen für alle Kinder an Glinder Schulen und in den Kitas einsetzen, da gute Ernährung ein Grundbaustein für gute Leistungen sind und die Verminderung der Kinderarmut in Glinde langfristig nur durch eine Überwindung sozialer Grenzen zu erreichen ist. Es ist ein nur ein Baustein von vielen, die gesellschaftlich notwendig sind. Aber ein Baustein, der im Handlungsspielraum unserer Stadt liegt.
Die Kinder- und Jugendarbeit muss im Schwerpunkt dort gefördert werden, wo sie aktiv betrieben wird: In der Jugendfeuerwehr, im TSV und auch im Angelverein und anderen Vereinen und Verbänden. Streichungen von Mitteln durch die Kämmerei dürfen nicht wieder unbemerkt geschehen!
Kinder- und Jugendarbeit braucht ein festes Budget für die Planung von Veranstaltungen, Bildungsreisen und Lehrgängen.
Auch Spielplätzen kommt neben einem umfassenden Betreuungsangebot eine weitreichende Bedeutung in der Entwicklung von Kindern zu.
Im Rahmen unserer Entwicklung einer kinder- und familienfreundlichen Stadt arbeiten wir daher gemeinsam mit den Bürger*innen und der Verwaltung an der Schaffung und dem Erhalt qualitativ hochwertiger, gut ausgestatteter und gefahrlos nutzbarer Spielplätze.
Wir wollen ein buntes Glinde. Das bedeutet für uns, dass wir in einer Stadt leben, in der sich alle Menschen wohlfühlen können, egal, ob sie schon immer in Glinde lebten oder neu dazugekommen sind - vielleicht sogar aus einem anderen Land flüchten mussten. Egal welcher Religion sie angehören, welche Sprache ihre Muttersprache ist, welche sexuelle Orientierung oder Identität sie haben und unabhängig von Alter, körperlichen Fähigkeiten oder ethnischer Zugehörigkeit.
Wir möchten sichtbare und unsichtbare Barrieren für Menschen mit Behinderungen in Glinde abbauen. Dazu gehört ein barrierearmer Nahverkehr, intakte Bordsteinkanten, in gut funktionierendes Leitsystem für Menschen mit Seheinschränkungen ebenso wie eine niedrigschwellige und verständliche Politik im Rathaus. Dafür setzen wir uns ein!
Wir möchten gesellschaftliche Toleranz für LGBTIQ+-Personen fördern. Hassverbrechen gegen Trans-Personen sind in Deutschland keine Seltenheit. Damit physische wie verbale Gewalt gegen LGBTIQ+-Personen in Glinde keinen Raum bekommt, wollen wir informieren und aufklären. Hier ist auch die Verwaltung gefragt. Mit gemeinsamen Informationskampagnen möchten wir für LGBTIQ+-Identitäten sensibilisieren und Präventionsarbeit vor Gewalt leisten.
Keinen Raum bieten wollen wir auch Rassismus, schon gar keinen öffentlichen. Daher haben auch rassistische und menschenverachtende Bezeichnungen von Schwarzen Menschen und Menschen of Color auf Informationstafeln in Glinde nichts zu suchen. Wir möchten an einer Neugestaltung der Tafeln am Alten Zeugamt Glinde mitarbeiten, die auf rassistische Begriffe verzichtet. Erinnerung und Vermittlung von Wissen über die Vergangenheit der Stadt an neue Generationen muss ohne die Reproduktion von Rassismus möglich sein und ist es auch. Wir setzen uns ein für den Ausbau der kommunalen Antidiskriminierungsarbeit mit niederschwelligen Beratungsangeboten, präventiven Maßnahmen wie z.B. Schulungen und Antidiskriminierungstrainings für unterschiedliche Zielgruppen und einer aufklärenden und sensibilisieren Öffentlichkeitsarbeit.
Ein tolerantes Miteinander, die Achtung der Würde aller Glinder:innen und gegenseitiger Respekt sind für uns wichtige Grundpfeiler des Zusammenlebens in unserer Stadt. Dafür setzen wir uns ein!
Der von der Stadt vorgelegte „Rahmenplan Ortsmitte“ für die Neugestaltung der Innenstadt ist geprägt durch Vorschläge für bis zu sechsgeschossige Gebäude, enge Gassen, einen zentralen Busbahnhof, sowie Parkgarage und Parkhaus. Erwähnt werden die Erhöhung der städtebaulichen Dichte sowie eine „Belebung“ durch die zentrale Bushaltestelle. Der Engelspark soll geöffnet werden und als Grünfläche dienen.
Wir Grünen vermissen bei der Planung die Berücksichtigung der Klimaerhitzung. Die Innenstadt darf keine Betonwüste werden, wir brauchen dort keine „giebelständigen Gebäuden mit Satteldach“, sondern viel Grün, auch auf Dächern. Wir brauchen helle und breite Wege, die auch für Durchlüftung an heißen Tagen sorgen, Bäume und offene Brunnen, die die Lebensqualität im Zentrum steigern. Brunnen prägen ein Stadtbild, schaffen Lebensqualität. Es muss für Menschen gebaut werden in einem Umfeld, in dem diese sich gerne aufhalten
Wir begrüßen die Vorschläge zur Verringerung der überdimensionierten Fahrbahnen der Möllner Landstraße im Zentrum zugunsten des Fuß- und Radverkehrs und wollen uns dafür einsetzen, dass die Stadt das Zentrum behutsam weiterentwickelt, dies in eigener Regie und unter eigener Planungshoheit, anders als an der alten Wache und am Mühlencenter. Eine Vergabe an „Investoren“ lehnen wir ab.
Wir Grünen setzen uns für bezahlbaren Wohnraum in attraktiven öffentlichen Räumen ein. Großwohnanlagen lehnen wir ab und die Umwandlung von für Wohnraum bestimmten Flächen zu gewerblichen Zwecken bedarf einer gründlichen und individuellen Prüfung.
Eine Quote von 30 % für Sozialwohnungen bei Neubauten ist uns aufgrund der vielen in den letzten Jahrzehnten in Glinde weggefallenen preisgebundenden Wohnungen zu gering. Wir halten einen Anteil von mindestens 50 % preisgebundener Wohnungen für notwendig, um wieder auf eine akzeptable Quote bezahlbaren Wohnraums zu kommen.
Den Verkauf städtischer Grundstücke an „Investoren“ lehnen wir ab. Bauvorhaben auf öffentlichem Grund sollen unter Regie der Stadt erfolgen und müssen den Klimaschutz und die Energiewende als soziale Verpflichtung berücksichtigen. Auch der Erwerb von zukunftsträchtigen Grundflächen sollte wieder Ziel der Stadtplanung sein.
Glinde braucht ein tragfähiges und abgestimmtes Konzept zur Wohnraumentwicklung, keinen Flickenteppich einzelner Investorenprojekte. Dabei sollten der demographische Wandel und Veränderungen der Arbeitswelt z.B. im Rahmen alternativer Wohnprojekte, wie Mehrgenerationenhäuser oder einem Coworking-Space berücksichtigt werden.
Wir wollen das Umsteigen vom Auto auf umweltschonende Verkehrsträger erleichtern. Dazu müssen die öffentlichen Verkehrsmittel gestärkt und besser vernetzt werden. Es fehlt die Anbindung der nördlichen und westlichen Gebiete Glindes sowie eine bessere Anbindung Wiesenfelds in Form einer schnelleren Taktung an die bestehenden Buslinien des VHH. Wir setzen uns für die Einrichtung einer Stadtbuslinie ein, die im Ringverkehr die bisher schlecht erschlossenen Stadtteile an das Zentrum anbindet und dort den Umstieg in die VHH-Linienbusse ermöglicht, wie sie u. a. in Bargteheide, Schwarzenbek und Flintbek schon zu finden ist.
Straßen und Plätze mit ihren vielfältigen Funktionen sind das Aushängeschild der Stadt, sie prägen Lebensqualität und Urbanität. Dort verursacht der Autoverkehr die meisten negativen Auswirkungen – Lärm- und Schadstoffbelastungen wie auch Unfallgefahren. Wir unterstützen die Initiative des Deutschen Städtetages, die Kommunen über die Höchstgeschwindigkeit flexibel und ortsbezogen entscheiden zu lassen.
Wir wollen die Lebensqualität in Glinde erhöhen, Bushaltestellen müssen barrierefrei, Bordsteinkanten für Rollstuhlfahrer und Rollatoren abgesenkt werden. Durch weitere Lademöglichkeiten für PKW in Wohnungsnähe wollen wir die Elektromobilität fördern.
Fahrradfahren in Glinde muss sicherer und komfortabler werden. Darum unterstützen wir die Bemühungen der Stadt, die Höchstgeschwindigkeit auf dem Papendieker Redder zu verringern. Die Umsetzung der im Glinder Radverkehrskonzept genannten Empfehlungen, insbesondere zur Erhöhung der Verkehrssicherheit müssen zeitnah umgesetzt werden. Wir werden uns in der kommenden Wahlperiode für bessere und sichere Radwege und mehr gesicherte Querungen für Fußgänger und Radfahrende z.B. in der Avenue St. Sebastien am Gellhornpark und der Möllner Landstraße nahe der Kirche einsetzen.
Ja zur Kate!
Seit Jahren setzen wir uns für den Erhalt der Suck’schen Kate ein.
Die Suck‘sche Kate ist ein Glinder Kulturdenkmal und zu dem erhaltenswerten Ensemble gehört neben dem historischen Gebäude auch der Garten mit dem alten Baumbestand.
Kultur ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit!
Wir möchten die Kate restaurieren und zu einem Treffpunkt im Grünen machen. Der dafür notwendige finanzielle Aufwand ist gegenwärtig aber nicht abschätzbar. Es bedarf daher einer Kostenermittlung durch die Verwaltung und der Entwicklung eines tragfähigen Finanzierungskonzepts unter Beteiligung aller Interessengruppen und in einer offenen Diskussion, in der alle Möglichkeiten und Ideen Raum finden.
Für uns Grüne darf das aber nicht heißen, dass die Stadt am Ende allein für den Erwerb und die Wiederherstellung aufkommt. Wenn wir gemeinsam den Beschluss fassen, den früher gemachten Fehler, die Kate nicht zu erwerben jetzt korrigieren wollen und in den sauren Apfel beißen, die wohl doch als Spekulationsobjekt erworbene Immobilie zurückzukaufen, ist das Engagement der Bürger*innen gefragt, die sich für einen Erwerb und Erhalt stark machen. Ohne einen tatkräftigen Förderverein, der öffentliche Fördermittel und Spendengelder einwirbt und so hilft, die Kosten zu senken, wird der Kauf und Erhalt der Kate nicht möglich sein.
So wäre es aber möglich, die Sanierung von der Stadt in Zusammenarbeit mit einem tatkräftigen Förderverein mit gemeinschaftlichen Mitteln, wie z.B. einer Jugendbauhütte, umzusetzen.
Ein gutes Beispiel für den Erfolg eines solchen Vorgehens ist die Rettung des Hufnerhauses in Allermöhe. Bei diesem Projekt wurde ein Großteil der Sanierungskosten in Form von öffentlichen Fördermitteln und Spendengeldern aufgebracht.
In Glinde Nord-Ost soll großflächig gebaut werden, darunter 30% Sozialwohnungen. Dazu müsste der TSV umziehen (der das natürlich gerne täte, verspricht man ihm doch eine nigelnagelneue Anlage). Man fragt sich natürlich, warum.
Ende der 70-er Jahre ist in diesem Gebiet Kies abgebaut, anschließend Müll verfüllt worden. Fotos und Anmerkungen eines Zeitzeugen legen den Verdacht nahe, dass es sich dabei nicht nur um Hausmüll handelte.
Der zuständige Kreis Stormarn hält deshalb auch heute noch eine Wohnbebauung nicht für möglich , wohl aber (unter Auflagen) den Betrieb von Sportanlagen. Ein Gutachten des potentiellen Investors und Eigentümer der Grundstückes unterfüttert das. Ein weiteres Gutachten der Stadt bestätigt, dass das erste Gutachten in sich methodisch sauber gearbeitet hat, hinterfragt aber z. B. nicht, warum der Boden nur in bis zu 30 cm Tiefe untersucht worden ist, nicht aber in deutlich größeren Tiefen.
Neben der Altlastenproblematik (wer haftet eigentlich, wenn diese konkret wird?) sehen wir aber auch verkehrliche Probleme. Die Bewohner der 600 neuen Wohneinheiten werden ihre Autos mitbringen. Eine Busanbindung gibt es nicht und ist auch für die Zukunft nicht geplant.
Leider geht es aber nicht 'nur' um den Grundstückstausch, es geht um deutlich größere Dimensionen: Der Bürgermeister möchte das gesamte Gebiet bis zur Autobahn und zur K80 überplanen. Auch das ist zu großen Teilen im Eigentum des Investors, der natürlich auch dort gerne mit Wohnungsbau Geld verdienen möchte. Da das noch mehr Verkehr mit sich bringen würde, denkt er auch über eine weitere Anbindung des Gebietes in Richtung Gewerbegebiet Biedenkamp nach.
So stellen wir uns eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung Glindes nicht vor. Wir sehen vor allem nicht ein, warum die Stadt ein ihr gehörendes, unbelastetes Gelände ohne Not einem Investor überlassen sollte mit allen damit verbundenen konkreten und potentiellen Nach- und Nebenwirkungen. – Ja, uns fehlen Wohnungen, vor allem preiswerte. Dagegen möchten wir auch etwas tun, aber nicht um jeden Preis. Und wir möchten auch nicht, dass die Stadt ein weiteres Mal ihre Gestaltungshoheit aus der Hand gibt.
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